21.10.10

Eine echte kleine Bombe...wie beruhigend

Und dann sag mir noch mal einer, eine Studentenstadt wie Göttingen sei ein harmloses Städtchen. Haha, dass ich nicht lache. Das Ding im Briefkasten war kein niedliches Feuerwerk oder so, sondern eine echte Kleine Bombe. Was man so in Erfahrung bringt, ist echt gruselig. Normal ist das nicht und es gibt echt kranke Menschen auf dieser Erde. Ungelogen, ich hab den Tag darauf erst einmal mein Auto von allen Seiten und von unten betrachtet, man kann ja nie wissen, was da so dran steckt oder im Auspuff steckt oder so. Vielleicht ein wenig paranoid, aber ist eben so. Wir schließen nachts sogar die Tür von innen ab. Ich bin echt mal gespannt ob die überhaupt wen finden. Ich fürchte eher nein. Ich hoffe nur, dass dieser Vorfall der Einzige war und es keinen mehr geben wird. Dann mal Toi Toi Toi.

19.10.10

Die finden nichts

Das ganze Haus hatte es ja mitbekommen gestern und jeder,der hinterher die Tür öffnete, hat es gerochen: Schwarzpulver und jeder hat es gesehen: graue Rauchschwaden. Mit anderen Worten: Irgendwas mit Schwarzpulver ist hochgegangen. Jetzt kommt das große ABER.

Ich selber überlege, ob ich wirklich schauen will das Post da ist, wage mich kaum nach untern und trotzdem gehe ich und treffe einen von der Spusi. Ja, wirklich, da steht einer von der Spurensicherung und ja, wie bei CSI mit schwarzem Pülverchen und so. Na ja, in unserem Briefkasten war keine Gefahr zu finden und am Tag sah alles viel schlimmer aus, noch immer riecht es nach Schwarzpulver, gerade wenn man sich über die Briefkästen beugt.
Da fange ich an mit dem netten Mann der Spusi zu plaudern. Es fehlt eine Briefkastenlklappe und jegliches Beweismaterial. Denn: das ist NICHTS. Keine Schwarzpulverrückstände, keine Silvesterböllerrückstände, nichts, gar nichts. Jetzt bleibt die große Frage:

Was war es?
Wer war es?
Und überhaupt: Wie ist es passiert, wenn keine Person dahinter steckt?

"Gasbildung in einem Briefkasten?", frag ich und bin froh über eine gelungene Ablenkung vor der Klausur die in zwei Stunden ansteht. "Eher unwahrscheinlich, zu viel Luft kommt rein, Schauen Sie mal", sagt er und ich gucke. Stimmt. Da kann das Gas überall raus, also geht die Suche weiter, wer es war und was es war und überhaupt. Ich muss sagen, ist schon ziemlich spannend. Die Bewohner die direkt betroffen sind, deren Briefkästen voll demoliert sind, werden auch noch befragt, der Rest, na ja vielleicht.

Da kann man echt Angst bekommen, wenn man so gar nichts weiß. Eine Explosion ohne Rückstände, die aber nach Meinung eines jeden hier nach Schwarzpulver gerochen hat, aber nichts hinterlässt? Das ist schon seltsam, aber irgendwas muss ja passiert sein.

Nun denn, so heißt es wohl abwarten und Tee trinken! Ich hoffe nicht, dass so etwas noch mal passiert, aber so schnell wird da denke ich nicht wieder was passieren.

Wird sich zeigen.

18.10.10

PENG

Da sitzen wir alle in unseren Zimmern, planen einen netten Abend mit einer DVD und plötzlich...PENG!!!! Übelst laut, jeder von uns ist zusammen gefahren. Erster Gedanke: was war das? Schießt da einer rum? Wir landen auf dem Flur der Wohnung, schieben vorsichtig den Kopf ins Treppenhaus. Rauchschwaden und und Geruch nach Schwarzpulver, die halbe Belegschaft des Hauses steht auf dem Flur. Was ist passiert? Keiner weiß es außer, dass es unsere Briefkästen weggefetzt. Wirklich WEG GEFETZT! Das war nicht nur ein kleiner Böller, den kleine Jugendliche in den Kasten geworfen haben. Der Schreck" ist allen ins Knochenmark gefahren. Bretter weg gerissen, ein ganzer Kasten aus der Halterung gesprengt und mehrere Klappen vorne weg gerissen. WOW! Das war schon sehr krass. Die Polizei war da, Zeugenaussagen, was passiert ist, ob irgendwer Feinde hat. Natürlich waren wir Schaulustig, wer ist das nicht vor allem wenn's im eigenen Haus passiert? Na ja. Wird wohl Anzeige gegen Unbekannt. Der Vermieter wie immer nicht zu erreichen, also muss die Spurensicherung alleine sichern. Wir sind echt mal gespannt, was DA noch kommt. War jedenfalls irgendwie mal was anderes, und die Ablenkung davor, aus welchem Grund auch immer, durchzudrehen.